Clubausflug auf die Gerlitzen – 10. Juli 2010
Gottfried hat den Clubausflug organisiert – lest selbst:
Samstag Früh ging’s los Richtung Gerlitzen, auf der Autobahn wurde ich von Gerhard, Stefan und Disiüberholt. Wieder was dazugelernt, man darf auf der Autobahn andere Fahrzeuge überholen, bringt mir aber nichts, den Traktoren fahren auf der Autobahn keine. Natürlich wurde bei der nächsten Raststelle der erste Kaffee geschlürft, bevor es weiter ging Richtung Landeplatz Gerlitzen. Am Landeplatz trafen wir unseren Streckenflugprofi und Profifotograf Robert. Er war am Freitag in Slovenien, und ist wieder mal auf die schnelle einen Hunderter geflogen. Somit waren wir fünf mit Glieder und Anni (ohne Glied). Am Landeplatz gab es dann von mir eine kleine Einweisung, muss an meiner Ausdrucksweise noch ein wenig arbeiten, denn anscheinend hat mich nicht jeder verstanden. Bei strahlend blauen Himmel ging’s dann mit der Gondel zum Gipfel, jede Menge Paragleiter und auch Zuseher waren oben. Nach einer kleinen Einweisung konnte ich die Jungs nicht mehr halten, und so startete einer nach dem anderen. Es wurde geflogen was das Zeug hielt, es wurde an der Kurbeltechnik gefeilt und auch Klapper wurden geübt, zwar nicht immer ganz freiwillig, aber was soll’s. Während meiner Startvorbereitung habe ich auch Skoki 3mal beim Starten beobachtet, vielleicht sollte ich an meiner Geschwindigkeit ein wenig arbeiten. Die anderen Jungs legten einen Flug nach dem andern hin, Robert und ich gingen’s ein wenig gemütlicher an, und so war nach dem ersten Flug mal Pause angesagt. Am späten Nachmittag wo alle mit den Kräften am Ende waren, entschlossen Robert und ich noch einen Flug zu machen, hatten ja den ganzen Tag Pause, und so ging´s in letzter Sekunde auffi auf’n Berg . Die Auffahrt war etwas sonderbar, kein Schirm in der Luft, und man konnte Paragleiter beobachten wie sie mit Sack und Pack mit der Gondel ins Tal fuhren, wie sich aber später herausstellt war das nur die Unwissenheit der Piloten. Oben angekommen sahen wir zwar das der Wind sehr stark zugenommen hat, doch er hat zum Glück Richtung Nord gedreht, also kein Problem für uns, wir flogen ja auf der Südseite, und da war es ja Windstill. Ja und jetzt muss ich mich selbst ein wenig loben, denn trotz unruhiger Luft hatte ich keinen einzigen Klapper, das Training trägt seine Früchte, aber meinen Schirm muss ich in eine Gleitschirmschule schicken, der hatte dauernd Klapper. Nach gelungener Landung wurde dann noch ein wenig im See geplanscht. Fotos von der Badeszene gibt’s hier keine, zu scharf, aber in der nächsten Playboy Ausgabe könnt Ihr uns sehen. Möchte allen zu ihrer tollen Leistung gratulieren, es war nicht einfach zu fliegen, thermisch sehr aktiv, aber alle haben ihr bestes gegeben, auch meine Leistung kann sich sehen lassen (1 Rissenpizza und 10 große Bier). Am späten Abend ging’s dann ab ins Quartier welches uns Anni besorgt hat, während wir die Luft unsicher machten (Danke). Der Abend ist dann mit Bier und Fußball zusehen ausgeklungen. Am Sonntag wollten wir ja auf die Emberger fahren, aber es war Überentwicklung angesagt, und so entschlossen sich alle außer Anni und meiner Wenigkeit Richtung Heimat zu fahren und noch einen Flug am Schöckl zu machen (war die richtige Entscheidung). Möchte mich bei allen Beteiligten sehr herzlich bedanken, und noch ein besonderer Dank an Robert für die tollen Fotos.